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Strassenmusik: Fazit



Ich bin nun seit einer guten Woche zurück und ziehe Bilanz. Es war eine wertvolle Erfahrung, aber das Resultat bzw. der Nutzen für meine bevorstehende CD-Taufe ist noch zu marginal. Es braucht mehr ... Aber mehr von was? Und wie? Ich habe deutlich gespürt, dass ich auf der Strasse tatsächlich wachsen und intensiver werden kann. Ich weiss bloss noch nicht, wie. Aber irgendein Weg, um es anständig zu lernen, wird sich sicherlich finden. Was schon jetzt auf der Hand liegt: wenn ich - bildlich gesprochen - satt und in einem Luxushotel residierend ein Stündchen oder zwei vergnüglich spiele, fehlt schlicht die existenzielle Bedrohung. Es entsteht definitiv eine andere Intensität, wenn man für die nächste Mahlzeit singen muss. Ein Gesangscoach verwendete mal die Metapher: "Lernen durch Schmerzen". Damit meinte sie nicht, dass etwas physisch wehtut, sondern dass man ein desinteressiertes Publikum für sich gewinnen muss. Das ist sehr hart, denn Desinteresse zu spüren, während man sich die Seele aus dem Leib spielt, fühlt sich nach tiefer Ablehnung an, auch wenn man im Kopf weiss, dass es nicht so ist.

Ich brauche einen Weg, welcher diese beiden Punkte umfasst und mir auf die eine oder andere Weise denselben Kick oder - anders ausgedrückt - denselben Spieldruck verpasst.

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